In der „Psychotherapie" soll der ganze Mensch mit seinen Gefühlen, Gedanken und seinem Verhalten wahrgenommen werden und dabei unterstützt werden eigene Lösungswege und Strategien zu entwickeln um gesund zu werden oder zu bleiben.
Unter Psychotherapie versteht man eine Behandlungsform von psychischen und psychosozialen Störungen (z.B. Depressionen, Ängste, Zwänge, Essstörungen, etc.) oder Leidenszuständen, dysfunktionalem Verhalten, Lebenskrisen, Stresssituationen oder Konflikten.
In Krisensituationen zum Beispiel, unterstützt eine Psychotherapie die Bewältigung der Krise und stärkt Menschen bei der Wiedererlangung ihrer Handlungsfähigkeit und der Stärkung ihres Selbstwertes.
Die Psychotherapie hilft auch körperliche Leidenszustände zu mildern bzw. einen konstruktiven Umgang mit körperlich-seelischen Phänomenen zu finden, denn wenn die Seele leidet wird der Körper krank. Bei schweren körperlichen Erkrankungen hilft die Psychotherapie den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen und den traumatischen Zustand besser zu bewältigen.
Ein weiterer sehr wichtiger Bereich der Psychotherapie ist der Erhalt oder der Aufbau der seelischen Gesundheit.
Achtsamkeits- und Genusstraining sowie Stressbewältigung sind im Rahmen einer Psychotherapie wichtig, ebenso der Aufbau eines gesunden Selbstwerts. Das Kennenlernen der eigenen Bedürfnisse und Wertvorstellungen und das Erlernen von Strategien, sowie Strukturen von Beziehungen und Bindungsphänomenen verstehen zu können um sich im Leben gut zurecht zu finden sind ebenso mögliche Themen einer Psychotherapie.
Besonders auch Kinder und Jugendliche sollten einen Raum bekommen um Schwierigkeiten in den familiären Systemen, in der Schule, mit sich selbst oder im Freundeskreis zu besprechen und unterstützt werden Coping-Strategien aufzubauen um gesund erwachsen werden zu können.